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  • Die Ära der EU-Datenschutzvorschriften und ihre Auswirkungen auf das kommerzielle Tracking

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EU-Datenschutz: Auswirkungen auf Tracking

Simon Coulthard Februar 06, 2023

2 Minuten Lesezeit

Der solideste Datenschutzrahmen der Welt wird heute durch die europäischen Gesetze geschaffen, die den Datentransfer sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU regeln.

Seit der Einführung der EU-Datenschutzvorschriften für die kommerzielle Verfolgung drängen immer mehr Interessengruppen auf eine gezielte Änderung des Gesetzes, da sie die EU-Datenschutzstandards als Gefahr für die datengesteuerte Wirtschaft in Europa ansehen.

Der Europäische Parlamentarische Forschungsdienst (EPRS) hat in einer Zeit, in der die Diskussion sehr viel kontroverser geworden ist, eine Status-quo-Studie über die derzeitigen Tracking-Verfahren veröffentlicht.

Dieser Bericht enthält Beispiele dafür, wie führende Internetunternehmen Internetnutzer über verschiedene Plattformen und Anwendungen hinweg verfolgen.

Lesen Sie mehr über dieses Thema in dem EPRS-Bericht.

Die Logik hinter dem kommerziellen Tracking

Viele Unternehmen personalisieren Produkte, Prozesse und Werbung, indem sie Kundenmerkmale und -verhalten durch Profiling und Datenanalyse vorhersagen.

Sie tun dies, um ihre Geschäftsziele zu erreichen und das Benutzererlebnis zu verbessern, und verwenden verschiedene Techniken, um die zu diesem Zweck benötigten Benutzerdaten zu sammeln.

Neben der Abfrage von Informationen oder der Überwachung des Offline-Verhaltens erhalten sie Daten auch durch die Protokollierung und Verfolgung von Benutzeraktionen, durch das so genannte "Scraping", Datenhandel, Fusionen und Unternehmensübernahmen.

Viele Forscher sind sich einig, dass die Werbung, die das freie Internet unterstützt, ganz einfach die Hauptantriebskraft für Tracking- und Profiling-Aktivitäten ist.

Tatsächlich preisen Unternehmen und Branchenverbände die Big-Data-Analyse als Erfolgsgeheimnis an und betonen häufig, dass die Profilerstellung der Schlüssel zu einer neuen Ära von Geschäftsinformationen und maßgeschneiderten Dienstleistungen ist.

In diesem Szenario beliefen sich die weltweiten Werbeeinnahmen von Google im Jahr 2021 auf 209,49 Milliarden Dollar, während Meta mit 114,93 Milliarden Dollar an zweiter und Amazon mit 31,16 Milliarden Dollar an dritter Stelle lagen. Laut IAB Europe machte Behavioral Targeting im Jahr 2016 66% der gesamten digitalen Werbung aus und war für 90% des Wachstums verantwortlich.

Studien zeigen, dass die Klickrate bei zielgerichteter Werbung in der Regel fünfmal höher ist als bei "Run-of-Network"-Werbung. Im Jahr 2009 waren die Werbetreibenden bereit, für zielgerichtete Werbung etwa dreimal so viel auszugeben wie für Standardwerbung.

 

Google verfolgt das Online-Verhalten

Laut Statista wird Google im Jahr 2022 voraussichtlich 244 Mrd. Dollar mit digitaler Werbung verdienen, fast doppelt so viel wie sein Rivale Facebook (136 Mrd. Dollar).

In den Datenschutzbestimmungen von Google wird erläutert, wie das Unternehmen Daten von Nutzern seiner Dienste, Apps, Webseitenn, Gadgets und anderer Produkte sammelt und mit denen von Drittanbietern kombiniert.

Das Technologieunternehmen verwendet eine Reihe von Technologien - wie Cookies, Web-Beacons, lokale Speicher, Datenbanken und Serverprotokolle - um Informationen zu sammeln. Google speichert die gesammelten Daten (auch von Webseiten und Apps Dritter) in den Google-Konten der Nutzer, wenn diese in ihren Konten angemeldet sind.

Darüber hinaus sammelt Google Nutzerdaten aus Quellen wie Verzeichnisdiensten, Marketing- und Sicherheitspartnern sowie aus öffentlich zugänglichen Quellen. Die IT-Abteilung sammelt Inhalte, die Nutzer erstellen, veröffentlichen oder von anderen erhalten, sowie von den Nutzern bereitgestellte Daten wie Telefonnummern oder Zahlungsinformationen (Konto- und Kontaktangaben).

Außerdem werden bestimmte Plattformdaten sowie Nutzungs-, Aktivitäts- und Standortdaten erfasst.

Zu den Plattformdaten und Plattformnutzungsdaten gehören eindeutige Kennungen, Gerätedetails und Konfigurationsoptionen, Informationen über das Mobilfunknetz (z. B. Name und Kontaktinformationen des Netzbetreibers) und IP-Adressen.

Um Informationen über das Gerät und seine Verbindung zu Diensten anbieten zu können, kommunizieren einige Android-Geräte regelmäßig mit Google-Servern über diese Daten.

 

Künftige Verbesserungen des Datenschutzes

Als Reaktion auf den mangelnden Datenschutz haben Google und Apple kürzlich Beschränkungen für die Überwachung von Webseiten und Apps angekündigt und teilweise umgesetzt. Mit dem Start seines Programms Intelligent Tracking Prevention im September 2017 hat Apple begonnen, Cookies von Drittanbietern im Safari-Browser zu blockieren.

Ein ähnliches Programm, die Privacy Sandbox für Chrome, wurde von Google im Jahr 2023 vorgestellt.

Trotz der Bedeutung bekannter Online-Plattformen in unserem täglichen Leben werden viele Entscheidungen immer noch geheim gehalten. "Es ist alarmierend, dass wir immer noch so wenig über Unternehmen wissen, die so viel über uns wissen", erklärt die US Federal Trade Commission.

Da es unwahrscheinlich ist, dass Online-Plattformen mit langjährigen Praktiken brechen werden, wird der Datenschutz auch im Jahr 2023 eine wichtige digital-ethische Triebkraft für die Grundrechte und Freiheiten des Einzelnen sein.

Solange es die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) gibt, werden die Rechte der Internetnutzer geschützt sein.

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